Racing Extinction
Es ist eine beunruhigende Gewissheit: Die ignorante Haltung der Menschheit gegenüber der Natur zieht ein weltweites Aussterben von Tier- und Pflanzenarten mit sich. Gemeinsam mit Wissenschaftlern, Umweltschützern und Ingenieuren kämpft Oscar-Preisträger Louie Psihoyos mit erschütternden und schonungslosen Bildern um Aufmerksamkeit für dieses globale Problem.
Die Dokumentation "Racing Extinction" möchte auf das weitreichende Artensterben auf der ganzen Welt aufmerksam machen. Dazu sucht Regisseur Louie Psihoyos, der für seinen Film "Die Bucht" 2010 einen Oscar gewann, verschiedene Forscher, Journalisten und Umweltaktivisten auf, um einen umfassenden Blick auf die derzeitige Situation der Artenvielfalt und ihre Bedrohungen zu werfen. Dabei scheint besonders der Mensch selbst ins Zentrum zu rücken - als Verursacher für weltweites Artensterben und gleichzeitig als einziger Retter für die Artenvielfalt. Mit versteckten Kameras sowie faszinierenden, aber auch erschreckenden Aufnahmen möchte der amerikanische Fotograf und Regisseur das Bewusstsein der Menschen für ihr Handeln und dessen Folgen schärfen. Zusammen mit Umweltschützer Shawn Heinrichs setzt er sich dafür ein, aus einer Haifangstation eine Haibeobachtungsstation zu machen. Gemeinsam mit den Fotojournalisten Paul Hilton decken die Umweltschützer außerdem Kartelle für den Handel mit gefährdeten Arten auf. Dabei wird in der Dokumentation sehr deutlich, dass nicht nur große Projekte, sondern auch kleine tägliche Entscheidungen helfen können, die Erde und ihre Artenvielfalt zu erhalten.
Daten und Fakten
Produktionsland | USA |
Produktionsjahr | 2015 |
Regie | Louie Psihoyos |
Originaltitel | Racing Extinction |
Laufzeit | 84 Minuten |