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800 Wörter für ein Leben

Tagtäglich bringt ein kleines Team in den Redaktionsräumen der New York Times die außergewöhnlichen Lebensgeschichten verstorbener Menschen zu Papier. Hinter den legendären Nachrufen, die die US-Tageszeitung seit 1851 veröffentlicht, stecken nur eine Handvoll Autoren, deren mitreißenden Zeilen zu den besten Werken des weltweiten Journalismus gehören. Die Dokumentation „800 Wörter für ein Leben“ von Vanessa Gould gewährt einen emotionalen Einblick in die Nachruf-Redaktion der New York Times und begleitet die Redakteure bei ihrer Arbeit.

Lebensgeschichten für die Ewigkeit

Die Idee zu dem Film kam Regisseurin Vanessa Gould nach dem Tod eines engen Vertrauten. Ihr ehemaliger Filmpartner, der Künstler Eric Joisel, verstarb 2010 im Alter von nur 53 Jahren. Neben dem persönlichen Verlust beschäftige Gould vor allem, dass seine künstlerischen Ideen und Zeugnisse mit ihm starben. Um dies zu ändern, kontaktierte sie sämtliche englischsprachige Tageszeitungen. Die einzige, die sich zurückmeldete, war die New York Times. Am Ende veröffentlichten sie einen Nachruf zu Eric Joisel, der Vanessa Gould nachhaltig bewegte. Ihr wurde daraufhin der kulturellen Bedeutsamkeit bewusst, die Nachrufe nicht nur für den Verstorbenen und dessen Angehörige haben, sondern das Vermächtnis der Verstorbenen für die Nachwelt dauerhaft prägt. Nur wenige Monate später kontaktierte sie die New York Times erneut – mit der Idee, einen Film über deren bedeutende Arbeit zu machen. 

Daten und Fakten

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2016
Regie Vanessa Gould
Originaltitel Obit
Laufzeit 90 Minuten

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