Aus der Asche – Europa nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach dem Zweiten Weltkrieg ist Europa zwar befreit, aber verwüstet. Von Großbritannien bis Russland, über Frankreich, Deutschland, die Niederlande oder Polen liegen Hunderte von Städten und Dörfern in Trümmern. Millionen von Zivilisten haben gerade das Kriegschaos und die Hölle der Luftangriffe erlebt. Wie kann man in Ruinen, Elend und Verzweiflung überleben? Wie können sich Menschen von einer solchen Katastrophe erholen und ihre Heimat wiederaufbauen?

Die historische Serie erzählt in vier 52-minütigen Episoden, wie vier europäische Großstädte – Le Havre, Warschau, London und Berlin – durch alliierte oder deutsche Bomben zerstört und dann wieder aufgebaut wurden. Jede dieser Städte wurde durch die Zerstörung und den anschließenden Wiederaufbau nach dem Krieg geprägt. Jede von ihnen trägt heute noch die Narben dieser Bombardierungen und der Nachkriegsbauten.

Jeder der Folgen erzählt eine Geschichte in drei Akten: zunächst das Chaos und den Schrecken der Bombenangriffe, dann die Zeit danach in den Ruinen und schließlich den Wiederaufbau. Die Serie stellt sich dabei der Herausforderung, das Gesicht der heutigen Stadt zu entschlüsseln, indem sie das Erbe, das das Chaos der Bombardierungen hinterlassen hat, hervorhebt. Dabei wechselt die Perspektive zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, wie eine Reise durch die Zeit und durch die Archive. Mit ästhetischen und lebendigen Bildern, originellen grafischen Effekten und moderner Originalmusik erzählt „Aus der Asche – Europa nach dem Zweiten Weltkrieg“ die Geschichte anders.