Ein Tag Wildnis
Aufgehende Blüten in Regenwäldern, Schattenspiele am Nordpol oder nächtliche Löwenangriffe in der Savanne: Die Dokumentation bringt mittels Super Slow Motion- und Zeitraffereinstellungen das Wundersame des Alltäglichen in allen Zeit- und Klimazonen auf den Bildschirm. Regisseur Phil Coles verdichtet Naturspektakel rund um den Globus zu einem typischen Tag auf dem Planeten Erde und macht verborgene Phänomene sichtbar – an einem Tag Wildnis.
Warum geht die Sonne im Osten auf? Und was hat der Mond mit dem Wattenmeer zu tun? Kamerateams rund um den Erdball stehen bereit, um die Magie „eines ganz normalen Tages“ einzufangen. Egal ob in den Regenwäldern am Äquator, den heißen Wüsten oder den gemäßigten Breiten: für Erdmännchen, Brüllaffen oder Riesenkaimane beginnt das Morgenritual dann, wenn Palmenflughunde, Glühwürmchen oder Flusspferde ihre Nachtschicht beenden. Während die sengende Mittagshitze in Steppen und Wüsten kurzfristigen Waffenstillstand ausruft, geht es in moderaten Klimazonen jetzt erst recht zur Sache. Abends ist erneuter Schichtwechsel angesagt, bevor die Nacht die Bühne für erbarmungslose Jäger eröffnet. In der Wildnis regieren Sonne, Mond, Klima und Gezeiten. Aber was regiert unsere, moderne Welt? Via Elektrizität, Schichtarbeit und Kaffee machen wir Tage zu Nächten, und das nicht ohne Folgen: Krankheitsbilder wie Burnout, Krebs und Depressionen zählen zu Volkskrankheiten. Die Doku zeigt auf, dass Naturgesetze auch vor uns keinen Halt machen und wie gut wir daran täten, wieder ein paar Gänge zurückzuschalten.
Daten und Fakten
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2019 |
Regie | Phil Coles |
Originaltitel | WILDLIFE 24 |
Laufzeit | 53 Minuten |