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Finding Vivian Maier

Finding Vivian Maier - Ein Leben in Kisten

Der preisgekrönte Dokumentarfilm rekapituliert die erstaunliche Lebensgeschichte der außergewöhnlichen Fotografin und hochinteressanten Frau Vivian Maier, die zu Lebenszeiten als Kindermädchen arbeitete und erst nach ihrem Tod als brilliante Fotografin entdeckt wurde. 

Das Jahr 2007 wurde zum Durchbruch für die seit Langem Verstorbene. Der junge Immobilienmakler und Hobby-Historiker John Maloof ersteigert bei einer Auktion in Chicago eine Kiste voller Filmnegative - zunächst hofft er, dass sich darin brauchbare Bilder für sein anstehendes Buchprojekt finden lassen, die das alte Chicago zeigen sollen. Doch statt den erwarteten Häusern zeigen die Negative meist dynamische Straßenszenen, exzellente Porträts und feinfühlige Alltagsbeobachtungen aus den 50er- und 60er-Jahren. Maloof findet heraus, dass die Bilder von einer gewissen "Vivian Maier" gemacht wurden. Im Zeitalter der Technologie lösen die über 200 Bilder unter den Followern seines Blogs, in die er sie hochlädt, wahre Begeisterungsstürme aus. Die unbekannte Fotografin bleibt jedoch ein Mysterium: Wer ist diese hochbegabte Vivian Maier? 
Mithilfe einer Notiz der jungen Frau findet Maloof heraus, dass die angebliche Fotografin tatsächlich Zeit ihres Lebens als Kindermädchen arbeitete.
Als Maloof erfährt, dass eine der Familien, für die Vivian Maier einst gearbeitet hat, kurz davor ist, einen alten Lagerraum aufzulösen, der Maiers zurückgelassenes Hab und Gut enthält, wittert er die Chance auf einen einzigartigen Schatz - und stößt nicht nur auf eine beeindruckende Sammlung von Notizbüchern, Tonbändern und 8mm-Filmen, sondern auch auf geschätzte 150.000 Fotografien. 
Wer ist oder war diese mysteriöse Vivian Maier? Wieso hat dieses Kindermädchen weit mehr als 100.000 Fotos geschossen, diese meisterhaften Bilder aber anscheinend niemandem jemals gezeigt? 
"Finding Vivian Maier" setzt dieser lange Zeit verkannten Künstlerin ein äußerst spannendes, inspirierendes und berührendes filmisches Denkmal, das auf unterhaltsame Art und Weise über den Mut zur Individualität und vom Schwimmen gegen den Strom erzählt - und über den hohen Preis, den Menschen wie Vivian Maier dafür zahlen müssen.

Zusätzliche Infos

"Finding Vivian Maier" wurde 2014 als "Bester Dokumentarfilm" beim" Portland International Film Festival" ausgezeichnet und erhielt dort auch den Preis in der Kategorie "Beste Nachwuchsregie". 
Im selben Jahr gewann der Film auch einen Preis beim "Traverse City Film Festival" als "Bester Dokumentarfilm" und errang zudem den Hauptpreis beim "Miami International Film Festival". 2014 wurde der Dokumentarfilm während des "Palm Springs International Film Festival" mit dem "John Schlesinger Award for Outstanding First Feature" ausgezeichnet. 
2015 war "Finding Vivian Maier" zudem für einen BAFTA Award in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm" nominiert und stand in dieser Kategorie 2015 auch für einen Oscar im Wettbewerb.

Daten und Fakten

Produktionsland USA
Produktionsjahr 2013
Regie John Maloof und Charlie Siskel
Originaltitel Finding Vivian Maier
Laufzeit 80 Minuten

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