Die Pyramiden von Gizeh sind das einzig erhaltene der sieben Weltwunder der Atike und gehören seit 1979 zum UNESCO Weltkulturerbe. Die sechs Bauwerke entstanden zwischen 2620 und 2500 vor Christus und liegen heute nur wenige Kilometer von Kairos Stadtzentrum entfernt. Die größte und bekannteste Pyramide ist die Pyramide zu Ehren des Pharaos Cheops. Seine Grabkammer wurde jedoch bis heute nicht gefunden. Einige Historiker nehmen an, dass die Pyramide schon in der Pharaonenzeit ausgeraubt wurde. Andere glauben, dass die Grabkammer in der Pyramide nur noch nicht entdeckt wurde. Aus diesem Grund wollen Wissenschaftler der "Mission Scan Pyramids" das Unfassbare ermöglichen und die Grabkammer des Pharaos Cheops ganz neu entdecken. Mithilfe der von Forschern der japanischen Universität Nagoya entwickelten Myonen-Strahlung soll die Pyramide "geröntgt" werden. Bei dieser Methode können mittels kosmischer Strahlung Dichteunterschiede in großen Objekten festgestellt werden. Das Beste daran: kein Staubkorn der Pyramide wird dabei beschädigt. Die jungen und interdisziplinären Wissenschaftler stehen bei ihren Untersuchungen unter einem enormen Druck: Werden sie es schaffen, die ägyptische Regierung und Forscherelite mit ihren Erkenntnissen zu überzeugen? Die Dokumentation demonstriert, wie wir dank technischem Fortschritt nicht nur die Zukunft erobern, sondern auch uralte Rätsel der Vergangenheit lüften können.