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Hadwin's Judgment - Ein Vermächtnis für die Umwelt

Eigentlich wollte sich Grant Hadwin nur für die Umwelt in seinem Heimatland Kanada einsetzen. Als er aber als Protest gegen die Abholzung der Wälder selbst einen seltenen Baum fällt, muss er sich vor Gericht verantworten. Den Weg zur Verhandlung legt er mit einem Kajak zurück, kommt jedoch nie am Ziel an. Die preisgekrönte Dokumentation erzählt seine Geschichte nach. 

Zunächst plädiert Hadwin in Mahnbriefen an Wissenschaftler für ein ökologisches Umdenken. Als jedoch die erhofften Reaktionen ausbleiben, greift er zu einer radikalen Maßnahme, die ihn zu einem der meist gehassten Männer British Columbias macht. Anfang 1997 fällt er in einer Nacht-und-Nebel-Aktion die Goldene Fichte, eine von der Gemeinschaft der Haida kultisch verehrte Sitka-Fichte. In seinen Augen wurde der magische Baum der Haida nur deshalb verschont, damit die Holzverarbeitungsunternehmen ihr Umweltbewusstsein demonstrieren und so weiter ungehemmt die umliegenden Waldgebiete roden kann. Das Fällen der Golden Fichte soll ein Weckruf zum Erhalt des Ökosystems sein. Stattdessen schlägt dem Kanadier massives Unverständnis und offene Feindseligkeit entgegen. Mitte Februar 1997 soll er sich vor einem Gericht verantworten. Den Weg nach Graham Island will er auf einem Kajak durch eine gefürchtete Meeresstraße zurücklegen. Doch er kommt nie dort an. Einige Monate später stößt ein Meeresbiologie mehr als 100 Kilometer entfernt von Graham Island auf die Überreste des Kajaks. Als Ursache für Hardwins Verschwinden gilt Tod durch Ertrinken. Doch es hält sich auch hartnäckig das Gerücht, der Überlebenskünstler habe seinen Tod nur inszeniert und lebe abgeschieden in der Wildnis...

Daten und Fakten

Produktionsland Kanada
Produktionsjahr 2015
Regie Sasha Snow
Originaltitel Hadwin's Judgment
Laufzeit 88 Minuten

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