Hunting for Hedonia - Freude auf Knopfdruck
Ein fesselnder Einblick in die aktuelle Hirnforschung: Welche Chancen und Risiken birgt die Tiefenhirnstimulation, ein Grenzbereich moderner Medizin?
Depression, Epilepsie oder Zwangsstörungen – weltweit leiden Millionen von Menschen unter Erkrankungen, die sie oft an die Grenzen ihrer Belastbarkeit führen. Da Psychotherapien und Psychopharmaka diesen Patienten jedoch nicht immer Linderung verschaffen können, forschen Ärzte und Wissenschaftler unter Hochdruck an alternativen Therapien. Die Tiefenhirnstimulation, die unmittelbare Behandlung des Gehirns mit Stromimpulsen, weckt bei Forschern vor allem auf dem Gebiet psychischer Erkrankungen seit Jahrzehnten große Hoffnungen. Doch trotz ihrer Erfolge, ist diese Therapieform umstritten und wirft ethische Fragen auf – denn sie lindert nicht nur die Beschwerden der Betroffenen, sondern verändert dabei oft auch ihre Persönlichkeit. Welche Chancen und welche Risiken birgt die Tiefenhirnstimulation? Und in welche Zukunft steuert die Medizin auf diesem Feld?
Gesprochen von Oscar-Preisträgerin Tilda Swinton, gibt der Dokumentarfilm „Hunting for Hedonia“ einen fesselnden Einblick in die aktuelle Hirnforschung. Regisseur Pernille Rose Grønkjær lässt Ärzte, Patienten, Befürworter und Kritiker der revolutionären, aber umstrittenen Therapie in Interviews zu Wort kommen – und beleuchtet dabei, wie weit man Medizin gehen sollte.
Daten und Fakten
Produktionsland | Dänemark |
Produktionsjahr | 2019 |
Regie | Pernille Rose Grønkjær |
Originaltitel | Hunting for hedonia |
Laufzeit | 88 Minuten |