Inseln wie im Paradies
Sie sind uralt, die Heimat von Menschenaffen, Baumkängurus und fleischfressenden Pflanzen und genießen den Ruf eines der größten Naturwunder weltweit zu sein: die Inseln zwischen Australien und Asien. Im Doku-Dreiteiler „Inseln wie im Paradies“ kommt ein preisgekröntes Naturfilmteam hinter die Geheimnisse der Inseln Sumatra, Sulawesi und Co. Unter Wasser und mitten im Dschungeldach machen sie sichtbar, wie Vulkane, Sonne und Mond solch phantastische Inselwelten erschaffen haben.
Die Millionen Jahre alten Regenwälder mit ihren exotischen Bewohnern auf Sumatra, Sulawesi und Co. haben etwas Magisches. Sie alle sind das Ergebnis von Kontinentalabspaltungen, Meeresspiegelschwankungen sowie vielen Millionen Jahren Isolation. Aber eine einsame Insel macht noch keinen Tropentraum. Ihr Geheimnis ist vielmehr die Lage - auf der von Vulkanen gespickten „Naht“ zwischen den Kontinenten, mitten am Äquator. Diese bringt einen gleichbleibenden Rhythmus an Tages- und Jahreszeiten, den Monsunregen, fruchtbare Vulkanasche und viel heiße Sonne mit sich. Die perfekte Ausgangslage für die Entstehung eines tropischen Regenwaldes. Unter diesen einzigartigen Bedingungen hat sich über einen langen Zeitraum der Isolation eine kuriose Tier- und Pflanzenwelt gebildet, die es nur auf den südostasiatischen Vulkaninseln gibt. In Bäumen kletternde Kängurus, boxende Hirscheber oder Hühner, die ihre Eier von exakt 33 Grad warmer Vulkanasche ausbrüten lassen. Weltweit nur hier lebende Orang-Utans, Inseln voller Paradiesvögel oder fleischfressender Pflanzen. Die Dokureihe macht unsichtbare Naturkräfte sichtbar und lässt die Zuschauer die paradiesischen Orte durch die Brille der Evolution sehen.
Episodenguide
Episode 1: Aus dem Feuer geboren
Kletternde Kängurus, fliegende Schlangen und boxende Schweine - alle diese bizarren Kreaturen verdanken ihr Dasein den brodelnden, gefährlichen Kräften, die vor vielen Millionen Jahre ihre Heimat erschaffen haben und bis heute formen. Die erste Folge handelt vom Fluch und Segen der Vulkaninseln in Südostasien.
Episode 2: Im Bann des Mondes
Folge zwei enttarnt den Mond als eine der wichtigsten Naturkräfte auf den Tropeninseln zwischen Asien und Australien. Mystische Krabbentänze, Nasenaffen auf Blütenjagd und Krill schlemmende Walhaie sind nur einige Beispiele der exotischen Mondanbeter an Küstenstreifen, endlosen Sandstränden und artenreichen Mangrovenwäldern der zauberhaften Inselparadiese Südostasiens.
Episode 3: Die Herrschaft der Sonne
Die dritte Episode steht ganz im Zeichen der Sonne. Als treibende Kraft der südostasiatischen Inselparadiese, gibt sie das ganze Jahr über einen gleichbleibenden Takt an. Täglich verwandelt sie die Heimat von singenden Affen, Mini-Bären und Koboldmakis in einen dampfenden Kessel voller Leben. Ohne die Macht der Äquatorsonne wären Sumatra, Sulawesi und Co. bloß ein paar karge Vulkaninseln.
Daten und Fakten
Produktionsland | Österreich |
Produktionsjahr | 2017 |
Regie | Matt Hamilton und Paul Reddish |
Laufzeit | 3 Episoden á 50 Minuten |