Last Days in Vietnam
Mit erschütternden Archivaufnahmen und bewegenden Interviews zeichnet Regisseurin Rory Kennedy die letzten Tage des Vietnamkrieges nach. Die Kämpfer des Vietcongs stehen Ende April 1975 vor den Toren der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon, während die US-Soldaten den Befehl haben, das Land zu verlassen. Ein dramatischer Wettlauf gegen die Zeit beginnt.
Im April 1975 rückte die kommunistische nordvietnamesische Armee zu der südvietnamesischen Hauptstadt Saigon vor. Gleichzeitig erhalten die amerikanischen Soldaten den Befehl das Land zu verlassen. Damit stehen die Amerikaner vor einem moralischen Dilemma: Sollen sie den Befehlen des Weißen Hauses folgen und ausschließlich US-Bürger evakuieren und damit unzählige südvietnamesische Bürger ihrem Schicksal überlassen? Oder sollen sie den Befehl ignorieren und einheimische Männer, Frauen und Kinder retten, mit denen sie über Jahre zusammengelebt hatten? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Dabei wagen es einige mutige Soldaten sich dem Befehl entgegenzusetzen und versuchen verzweifelt möglichst viele Südvietnamesen in letzter Minute außer Landes zu bringen. Dabei riskieren sie ihre Karriere, eine Bestrafung durch ein Kriegsgericht und sogar ihr Leben.
Die Dokumentation schaffte es im Januar 2015 unter die Nominierten in der Kategorie "Bester Dokumentarfilm". Für "Ghosts of Abu Ghraib" wurde die Regisseurin und Produzentin Rory Kennedy 2007 mit einem Primetime Emmy prämiert.
Daten und Fakten
Produktionsland | USA |
Produktionsjahr | 2014 |
Regie | Rory Kennedy |
Originaltitel | Last Days in Vietnam |
Laufzeit | 95 Minuten |