Score - Eine Geschichte der Filmmusik
Die Titelmusiken zu "Rocky", "Star Wars" oder "Herr der Ringe" sind unvergesslich – mit jeder Menge Insiderwissen zeigen die größten Komponisten Hollywoods in der Doku von Matt Schrader, wie bedeutende Werke der Filmmusik entstehen. Sie führen durch die verschiedenen Ären der Filmmusik und verraten dabei ihre Herangehensweise und Technik.
Was macht Filmmusik eingentlich so unvergesslich? Was sind die Tricks der Komponisten? Wie wecken sie unsere Emotionen? Diesen und noch vielen weiteren Fragen geht Regisseur Matt Schrader in seinem Dokumentarfilm "Score - Eine Geschichte der Filmmusik" auf den Grund. Hier haben die Komponisten das Wort: Von Quincy Jones bis zu Hans Zimmer kommt das "Who's Who" der US-amerikanischen Filmmuisk-Szene zu Wort. Matt Schrader holt die einflussreichsten Personen der Branche vor die Linse und lässt sie erzählen, wie einige der berühmtesten Filmthemen der Kinogeschichte konzipiert wurden und wie die Entwicklungsstufen eines Soundtracks vom leeren Notenblatt bis zum fertigen Score verlaufen.
Mit dem ersten symphonischen Soundtrack aller Zeiten - "King Kong" von Max Steiner - fing 1933 alles an. John Barrys Titelmelodie für den James Bond Film „Dr. No“ ist Kult und prägte alle nachfolgenden Agentenfilme. Bernhard Herrmans musikalische Inszenierung der Duschszene aus „Psycho“, mit seinen dissonanten Geigen, löst noch heute ein mulmiges Gefühl aus. Solch herausragende Werke der Filmmusik sind untrennbar mit ihren jeweiligen Filmen verbunden und besitzen doch ein Eigenleben. „Score“ erzählt, wie es zu dem berühmen 2-Noten Stück aus „Der weiße Hai“ kam, wie Hans Zimmer und Co. mit Deadlines, engen Zeitplänen und Leistungsdruck umgehen und warum der Komponist von den „The Fast and the Furious“-Filmen, Brian Tyler, sich ab und an auf Kino-Toiletten versteckt.
Auch in spannende Produktionsprozesse gibt die Dokumentation Einblicke: Es kommen nicht nur klassische Instrumente zum Einsatz. Denn neben der afrikanischen Kalimba oder einem alten Spielzeugklavier können auch Aufzugtüren manchmal für den letzten Schliff an der Melodie sorgen. Regisseur Matt Schrader hat sein ganzes Herzblut in die Regiearbeit fließen lassen und für "Score" sogar seinen Job bei CBS gekündigt. So konnte er sich voll und ganz seinem Filmprojekt widmen und bildet darin ein umfassendes und spannendes Bild eines der facettenreichsten Musikgenres ab.
Daten und Fakten
Produktionsland | USA |
Produktionsjahr | 2017 |
Regie | Matt Schrader |
Originaltitel | Score - A Film Music Documentary |
Laufzeit | 93 Minuten |