Sie nannten ihn Spencer
Bud Spencer und seine Westernfilme haben eine riesige Fangemeinde. Eindeutig zu den größten Fans des italienischen Schauspielers gehören Marcus Zölch und Jorgo Papasoglou. Ihr Traum ist es, ihr Idol einmal persönlich zu treffen. Daher starten die beiden einen Roadtrip durch halb Europa. Die Dokumentation begleitet die beiden auf ihrem Trip und verbindet ihn mit passenden Filmausschnitten von "Spencer und Hill". Außerdem zeigt die Doku seltene Interviews mit Terence Hill und anderen Weggefährten Bud Spencers. Werden die beiden am Ende ihren großen Traum realisieren können?
Bud Spencer - der unverwechselbare Schauspieler
Carlo Pedersoli – dieser Name zaubert vielen eingefleischten Filmliebhabern sicherlich rasch ein Lächeln ins Gesicht. Unter seinem legendären Künstlernamen "Bud Spencer" erlangte der italienische Schauspieler große Bekanntheit, der unverwechselbar mit schnoddrigen Sprüchen und fliegenden Fäusten verbunden ist. Zusammen mit seinem langjährigen Leinwandkollegen Terence Hill hat das 2016 verstorbene Schauspieltalent Generationen von Zuschauern in vielen gemeinsamen Filmen unterhalten und sich in ihre Herzen gespielt. 1967 stand Carlo Pedersoli zum ersten Mal als Bud Spencer zusammen mit Terence Hill für den Western „Zwei vom Affen gebissen“ vor der Kamera – dabei will Bud Spencer nicht lange über seinen Künstlernamen nachgedacht haben, der sich aus seinem Lieblingsbier „Budweiser“ und seinem Lieblingsschauspieler Spencer Tracy zusammensetzt. Die Westernfilme des italienischen Komikerduos wurden im Laufe der Zeit zu einem Kassenschlager und haben mittlerweile Kultstatus bei ihren Fans erreicht. Der bärtige Riese mit dem großen Herzen begeistert die Menschen bis heute in Abenteuerfilmen, Komödien oder Western.
Eine hingebungsvolle Hommage
Seine Fans, wie auch Marcus und Jorgo, wissen, dass Spencer in seinem Leben nicht nur als Schauspieler tätig war, sondern auch als Olympiateilnehmer und Profischwimmer, Erfinder, Pilot, Autor, Komponist, Fabrikant und sogar Politiker Erfolge feierte. Die großen Sammlungen der beiden Spencer-Fans dokumentieren dieses Multitalent mitsamt seiner Filme, Andenken und Poster. Doch eine Sache fehlt ihnen noch: Ein persönliches Treffen mit ihrem Kindheitsidol. Sie brechen deshalb mit einem Kleinbus zu einem waghalsigen Roadtrip durch halb Europa auf, um ihren Traum wahr zu machen und Bud Spencer endlich zu begegnen. Auf ihrem turbulenten Weg über Paris und Rom treffen sie die anderen Schauspieler aus den Filmen von damals, unter anderem Ricardo Pizutti, den „Silverlocke“ genannten Bösewicht, und Leinwandkollege Terence Hill.
„Sie nannten ihn Spencer“ ist eine hingebungsvolle Hommage an den berühmten Schauspieler Bud Spencer und gibt einen Einblick in die Welt seiner begeisterten Fans. Archivfotos, Filmausschnitte und Interviews mit Freunden, Arbeitskollegen und Weggefährten wie Terence Hill zeichnen dabei ein facettenreiches Bild des multitalentierten Schauspielers. GEO Television zeigt den Dokumentarfilm zum ersten Mal im deutschen Fernsehen.
Daten und Fakten
Produktionsland | Deutschland |
Produktionsjahr | 2017 |
Regie | Karl-Martin Pold |
Laufzeit | 122 Minuten |