Im Jahre 2000 gelang dem französischen Meeresarchäologen Franck Goddio und seinem Team eine Sensation. Sie fanden Überreste der versunkenen Stadt Herakleion, die rund einen Quadratkilometer misst und damals das Eingangstor Ägyptens und die bedeutenste Zollstation der Region war. Die Forscher fanden riesige Pharaonen-Statuen, Sarkophage und Tempelanlagen, die mit den Jahren unter einer dicken Sandschicht tief am Meeresgrund vergraben wurden. Die ungewöhnlich gut erhaltenen Relikte geben einen beeindruckenden Einblick in die Zeit des alten Ägyptens. Doch eine ganze Flotte Schiffwracks und Tonnen von Opfergaben stellen das Team auch vor ein Rätsel. Warum ist die Handelsstadt Herakleion damals untergegangen und wieso blieb die Metropole so lange unentdeckt? Getrieben von diesen und weiteren Fragen suchen die Archäologen nach Indizien, um diese Fragen beantworten zu können... mit Erfolg!