Der ehrgeizige Sinoamerikaner steht zu seinen Lebzeiten kulturell oft zwischen den Stühlen – und muss nicht nur mit fiktiven Gegnern auf der Leinwand, sondern auch gegen den Alltagsrassismus und die herrschenden Vorurteile der US-Gesellschaft kämpfen, die ihm Steine in den Weg legen – und Lee zwingen, 1971 nach Hongkong zurückzukehren, weil er nur dort die Freiheit erhält, seine kreativen Träume zu verwirklichen. 

Der Dokumentarfilm „Bruce Lee: Be Water“ porträtiert das schillernde Leben und Werk des Kampfsportlers und Schauspielers. Seltenes Archivmaterial, private Fotos und aufschlussreiche Interviews mit Familienmitgliedern und nahestehenden Weggefährten geben einen intimen Einblick in das Leben einer der großen Ikonen des 20. Jahrhunderts. Zusammen mit Lees Briefen, gelesen von Tochter Shannon, zeichnet Bao Nguyen ein facettenreiches Porträt eines vielseitig talentierten Menschen, der trotz persönlicher Herausforderungen an seinen Träumen festhielt – und dessen Werdegang bis heute noch Menschen weltweit inspiriert.