TV Programm
Trailer
Empfang
Die letzte Giraffe

Die letzte Giraffe

Giraffen stehen seit 2016 auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Schon 2040 könnten Giraffen nur noch in Zoos zu finden sein. Filmemacher Laurent Frapat erzählt in der Dokumentation die ergreifende Geschichte der Babygiraffe Twiga – vielleicht schon eines der letzten Jungtiere seiner Art.

Das stille Verschwinden der Giraffen

2016 setzte die Weltnaturschutzorganisation IUCN die Giraffe auf die Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Tierarten. Damit wurde die Tierart als „stark gefährdet“ eingestuft. Erst kurz zuvor fanden Biologen heraus, dass es nicht nur eine, sondern vier unterschiedliche Giraffenarten gibt: die Südgiraffe, die Massaigiraffe (wie Twiga in dieser Dokumentation), die Netzgiraffe und die Nordgiraffe. In den letzten 30 Jahren ist die Zahl der Giraffen jedoch um stattliche 40 Prozent gesunken.

Heute gibt es schätzungsweise nur noch 97.000 frei lebende Giraffen. Einige Experten sowie auch Filmemacher Frapant beklagen die mangelnde Aufmerksamkeit die dem Schicksal der Giraffen gewidmet wird, dabei sei ihre Existenz so bedroht wie die der Elefanten und der Nashörner. Wilderer sind eine der größten Bedrohungen der Art. Zunehmender Bevölkerungswachstum und Hunger lassen immer mehr Menschen auf Giraffenfleisch zurückgreifen. Doch auch ihre Haut wird für den Bau von Trommeln oder Schuhen genutzt. Die niedrige Überlebensquote von Giraffen-Jungtieren erschwert den Ausgleich ihres hohen Populationsverlustes. Zwei Drittel aller neugeborenen Giraffen schaffen es nicht über das Jungtieralter hinaus. Wildexperten warnen nun vor ihrem endgültigen Verschwinden.

Daten und Fakten

Produktionsland Frankreich
Produktionsjahr 2018
Regie Laurent Frapat
Originaltitel The last Giraffe
Laufzeit 58 Minuten

Weitere Dokumentationen zu diesem Themengebiet

So empfangen Sie GEO Television