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Färöer

Färöer - Die Inseln der Wale

Für die Bewohner der Färöer-Inseln ist der Grindwalfang eine alte Tradition, die sie seit Jahrhunderten zum Nahrungserwerb nutzen. Allerdings warnen Ärzte mittlerweile vor dem mit Quecksilber verseuchten Walfleisch und auch Tierschützer gehen zunehmend gegen die Treibjagd auf die Barrikaden. Die Dokumentation begleitet die Einwohner der atemberaubenden Inselgruppe bei ihrem Alltag und gibt Einblicke in ihre Kulturgeschichte. 

Die aus 18 Inseln bestehenden Färöer liegen weit abgelegen im Nordatlantik. Rund 50.000 Menschen leben hier, die stolz an ihrer jahrhundertealten Kultur festhalten. Dazu gehört auch der "Grindadráp", der färöische Grindwalfang. Bei dieser Triebjagd werden die Tiere in eine Inselbucht getrieben, wo sie bereits von den mit Messern bewaffneten Jägern erwartet werden. Diese ursprüngliche Art des Jagens wird international scharf als Tierquälerei kritisiert. Hinzu kommt, dass färöische Ärzte mittlerweile vor dem weiteren Konsum des Walfleischs warnen, da es zunehmend stark mit PCB, Quecksilber und anderen Umweltgiften belastet ist. Doch aus Angst vor dem Verlust ihrer jahrhundertealten Tradition ignorieren viele Färinger die Warnungen vor gesundheitlichen Risiken und verschließen Augen und Ohren vor der weltweiten Kritik.

Daten und Fakten

Produktionsland Kanada
Produktionsjahr 2016
Regie Mike Day
Originaltitel The Islands and the Wales
Laufzeit 80 Minuten

 

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