Im Schatten des Mondes
Mit "Im Schatten des Mondes" zeigt GEO Television eine faszinierende Dokumentation über die erste Mondlandung im Jahre 1969 und das US-amerikanische Raumfahrtprogramm der 1960er und 1970er Jahre.
Der mehrfach preisgekrönte Film des britischen Regisseurs David Sington ist eine perfekt inszenierte Chronik einer der waghalsigsten Expeditionen in der Geschichte der Menschheit. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger technische Details des Apollo-Programms als vielmehr die Geschichte jener Astronauten, die als bisher einzige Menschen zum Mond reisten.
Unter Rückgriff auf bislang unveröffentlichtes Archivmaterial aus den verschlossenen Beständen der NASA, dokumentiert "Im Schatten des Mondes" den Weg zur ersten Mondlandung im Spiegel der Erfahrungen der noch lebenden Astronauten des Apollo-Programms. Die bewegenden Interviews mit den Astronauten vermitteln dem Zuschauer einen lebendigen Eindruck vom amerikanischen Raumfahrtprogramm. Sie zeigen zugleich die einzelnen Menschen hinter den Astronauten, die sehr offen über ihre damaligen Hoffnungen, aber auch ihre Zweifel, Ängste, sowie ihre ganz persönlichen Lehren aus ihrer Reise zum Mond sprechen.
Im Schatten des Mondes erhielt zahlreiche Auszeichnungen und Preise. Auf dem Sundance Film Festival 2007 gewann der Film den World Cinema Audience Award für Dokumentationen und war zudem für den Grand Jury Prize nominiert. Im selben Jahr gewann er den Audience Award des Florida Film Festivals, den Grand Prize des Boulder International Film Festivals sowie den Best Film Award der Independent Investigarion Group.
Hintergrund: Das Apollo-Programm
Der Startschuss für das amerikanische Apollo-Programm fiel am 25. Mai 1961: An jenem Tag verkündete US-Präsident John F. Kennedy in einer Rede vor dem Kongress sein spektakuläres Ziel: Bis zum Ende des Jahrzehnts sollte es den USA als erster Nation gelingen, einen Menschen zum Mond zu schicken. Der Drang der USA zum Mond entsprang zugleich und im selben Maße auch den Zwängen der Ost-westlichen Systemkonkurrenz und dem nationalen Interesse der Vereinigten Staaten, die ihren globalen Führungsanspruch durch die Sowjetunion zunehmend in Frage gestellt sahen. Das Ergebnis war eine der spektakulärsten Mobilisierungskampagnen in der amerikanischen Geschichte: Mehr als 24 Milliarden Dollar – weit über 150 Milliarden Dollar zu heutigen Preisen – wurden aufgewendet. Zeitweise arbeiteten über 400.000 Menschen für das Apollo-Programm. Über 20.000 Firmen und Universitäten waren in die Forschungen eingebunden.
Daten und Fakten
Produktionsland | Großbritannien |
Porduktionsjahr | 2007 |
Regie | David Sington |
Originaltitel | In The Shadow Of The Moon |
Laufzeit | 95 Minuten |