Liberté – Der blutige Weg aus der Kolonialherrschaft Frankreichs
Anfang der 1930er Jahre steht das französische Kolonialreich im Zenit seiner Macht – doch die Stille trügt: denn auf den Französischen Antillen, in Indochina, im Maghreb und auch auf Madagaskar begehrt die Bevölkerung zunehmend auf und fordert erste politische Reformen, danach auch die Unabhängigkeit.
Zunächst hält Paris unerschütterlich an seinen Kolonien fest, die jedoch bald von Revolten erschüttert werden. Der 2. Weltkrieg setzt auf der ganzen Welt eine Zäsur. Nach dem Krieg ist die französische Dekolonisation zwar im Gang, doch Frankreich selbst wird 1956 in Algerien in einen Unabhängigkeitskrieg verstrickt, der acht Jahre andauern wird und der bis heute traumatische Spuren hinterlassen hat. Doch auch in anderen Regionen Afrikas drohen der alten Kolonialmacht militärische Konflikte – denn überall kämpfen die Menschen für ihre Unabhängigkeit.
Daten und Fakten
Produktionsland | Frankreich |
Produktionsjahr | 2021 |
Regie | David Korn Brzoza |
Originaltitel | Décolonisations du sang et des larmes |