Sie war eine der größten Göttinnen der Leinwand. Die blonde Sexbombe, die zu einem Hollywood-Superstar wurde, bevor sie unter tragischen und für manche mysteriösen Umständen starb.

Zumindest ist das die traditionelle Erzählung über die Frau, die als Norma Jeane Mortenson geboren wurde.

Die vierteilige Dokumentarserie zeigt viel aus dem Leben des Stars von "Manche mögen's heiß", das manipuliert wurde, um der Geschichte gerecht zu werden, die jene erzählen wollten, die Amerikas "Traumfabrik" damals kontrollierten.

Mit reichhaltigem Archivmaterial (einschließlich Fotos, Videos und Tonaufnahmen) sowie Interviews mit einer Vielzahl von Frauen, darunter Filmkritikerinnen, Akademikerinnen, Biografinnen und Schauspielerinnen wie Ellen Burstyn, Mira Sorvino, Joan Collins und Amber Tamblyn, hat die Dokureihe das Ziel, Monroes Geschichte aus "ihrer Perspektive" neu zu erzählen. Die Dokureihe ordnet ein, dass Marilyn Monroe nicht die verletzliche Frau war, die von der Traumfabrik zerstört wurde, sondern die Architektin ihres eigenen Ruhms, eine Künstlerin, die ihrer Zeit voraus war und vielschichtige, sowohl lustige als auch zarte Darbietungen liefern konnte.

Trotz einer schweren Kindheit hegt die junge Norma Jean den Traum, ein Star zu werden, und setzt alles daran, diesen Traum Wirklichkeit werden zu lassen. Kurz nach ihrem ersten Vorsprechen empfiehlt ihr Ben Lyon, der Casting-Chef von 20th Century Fox, ihren Namen zu ändern - Marilyn Monroe war geboren. Jedoch lässt das Studio sie wieder fallen, und sie findet schließlich bei Columbia Pictures eine neue Chance. Dort spielt sie ihre erste Hauptrolle in einem Film, was einen wichtigen Meilenstein in ihrer Karriere darstellt.

Marilyns Aufstieg zum Ruhm wird jedoch beinahe zunichte gemacht, als es bekannt wird, dass sie zu Beginn ihrer Karriere für einen Kalender nackt posiert hat. Doch anstatt sich zurückzuziehen, nutzt sie das daraus resultierende Aufsehen, um in den Köpfen der Menschen einen Wandel in Bezug auf die Wahrnehmung weiblicher Sexualität anzustoßen. Ihr komödiantisches Talent stellt sie in dem Film "Blondinen bevorzugt" unter Beweis und erreicht dadurch den Status eines Superstars. Mit ihrer wachsenden Bekanntheit setzt sie sich engagiert gegen das Gender Pay Gap ein, um für Gleichberechtigung zu kämpfen.

Als Gerüchte die Runde machen, dass Marilyn ihre eigene Produktionsfirma gründen möchte, entsteht eine öffentliche Auseinandersetzung mit Darryl Zanuck. Schließlich erhält sie von Fox einen neuen Vertrag, der es ihr ermöglicht, Filme unter ihren eigenen Bedingungen zu drehen. Nach ihrer Hochzeit mit Arthur Miller begibt sie sich nach England, um neben Laurence Olivier in "Der Prinz und die Tänzerin" zu spielen. Für ihre Leistung in "Bus Stop" wird sie mit einem Oscar ausgezeichnet.

In ihrer berühmten Rolle in "Manche mögen's heiß" zeigt Marilyn erneut ihr außergewöhnliches komödiantisches Talent. Nun ist sie an der Spitze angekommen und verbringt ihre Freizeit in der Gesellschaft des Rat Pack und flirtet mit den Kennedys. Wochen vor ihrem tragischen Tod scheint ihre Zukunft vielversprechend. Obwohl ihr Tod tragisch ist, bleibt ihre Geschichte auf vielfältige Weise unvergessen.