Mediale Vorbilder aus Filmen, Sport, Musik und Videospielen bestärken in der US-Gesellschaft das Bild eines Mannes, der stets stoisch, erfolgreich und sexuell aktiv ist. Doch auch Aggression, Dominanz und Verschlossenheit sind Charakterzüge, die durch Medien und Erziehungsmuster an junge Männer herangetragen werden. Während den Mädchen früh vermittelt wird über ihre Gefühle zu sprechen, lernen gleichaltrige Jungen oft, dass es besser ist, ihr emotionales Innenleben zu verstecken. Doch welche Folgen hat diese Maskerade? Und könnten junge Männer in Zukunft lernen, dieses enge und einseitige Männerbild aufzubrechen? Die US-Regisseurin Jennifer Siebel Newsom geht diesen gesellschaftlichen Fragen nach und lässt dabei junge Männer, Psychologen und Soziologen in aufschlussreichen Interviews zu Wort kommen. Für ihren emotionalen Film erhielt die Regisseurin den "Best Achievment in Female Filmmaking"-Preis auf dem Las Vegas International Film Festival 2015.